Der Heißluftballonfahrer

Bei vielen steht dieser Wunsch sicher ganz oben auf der „Einmal im Leben“-Liste: Heißluftballon fliegen. Aber genau genommen „fliegt“ man einen Heißluftballon nicht, sondern man „fährt“ mit ihm.

Ballonfahrer und Luftschiffer haben etwas dagegen, wenn man „Ballon fliegen“ sagt und werden einen immer berichtigen. Der Hintergrund ist, dass Gefährte, welche leichter als Luft sind, im Sprachgebrauch „gefahren“ werden. Deshalb wiederum sagt man beim Flugzeug „fliegen“.

Ein Heißluftballon trägt zwar weder ein Pilotenkostüm, noch ein Jetpilot Kostüm, aber trotzdem strahlt er eine Souveränität und auch ein bisschen „über den Wolken“-Feeling aus. Eine Heißluftballonfahrt ist schon etwas ganz besonderes und ein unvergessliches Erlebnis.

Das Prinzip des Ballons ist einfach. Er besitzt eine gasdichte Hülle, die mit Treibgas befüllt wird. Dieses Gas bewirkt den Auftrieb. Der Ballon steigt auf Grund des Dichteunterschieds zwischen dem Gas und der normalen Luft. Wie schnell der Ballon fliegt, hängt vom Wetter und vom Wind ab. Schnell fliegt er aber keinesfalls, mit 40 km/h ist er schon außerordentlich gut dabei. Beim Heißluftballon fliegen geht es um den puren Genuss. Um die Landschaft, um das Loslassen und um den Moment, in dem man die große Freiheit spürt.

Personenfahrten finden in der Regel in ca. 300 – 3000 Metern Höhe statt. Auch hier kommt es auf das Wetter an, aber auch auf die Personenanzahl und Faktoren wie beispielsweise den Ort. Bei einem etwa zweistündigen Flug bewegt man sich zwischen fünf und 30 Kilometern fort. Ein Gasballon kann im Vergleich zu einem Heißluftballon sogar mehrere Tage fliegen und ist dabei noch geräuschlos.

Die wunderschönen Ballonkörbe, die dem Heißluftballon zur Beförderung von Personen dienen, sind meist aus einer Bodenplatte aus Sperrholz, verstärkt mit Edelstahlrahmen und Stahlseilen gebaut. Die Seitenwände sind oft aus Rattan, was ihnen die Gemütlichkeit und den besonderen Look beschert. In einen Ballonkorb können, je nach Größe, bis zu 32 Personen passen.

Wer zum ersten Mal mit einem Heißluftballon fährt, erhält nach alter Tradition am Ende eine Urkunde und nimmt an der Ballonfahrertaufe teil. Man wird „in den Adelsstand der Ballonfahrer erhoben“. Diese Zeremonie muss man mal erlebt haben, deshalb möchten wir nicht zu viel verraten.

Fest steht, eine Heißluftballonfahrt muss man (mindestens) einmal im Leben gemacht haben. Im Fasching Shop kannst Du Dich mit entsprechenden Accessoires schon mal auf dieses Abenteuer einstimmen. Mit einem passenden Kostüm zum Thema steht dem Abenteuer nichts mehr im Weg!